Es gibt sieben Orts- und Kreisgruppen des Landvolks in der Diözese Würzburg.
Kreis Haßberge
Unsere Schwerpunkte:
Hierzu gehört die Planung und Durchführung der Landfrauenbildungs- und -begegnungstage im Kreis Haßberge. Es finden ca. zehn Veranstaltungen in der Zeit von Januar bis März statt, wovon ein Teil in Bildungshäusern der Diözese und einige in Pfarrheimen vor Ort angeboten werden. Diese Tage werden von den Frauen sehr gut angenommen mit dem Argument „das ist mein Tag!“
Weiterhin ist die Planung und Durchführung der Rosenkranzwallfahrt zu nennen. Sie findet alljährlich am Tag der Deutschen Einheit, den 3. Oktober, statt. Wir versuchen nach Möglichkeit, eine Marienkirche zu besuchen und die Wallfahrt auf ca. 2 km zu beschränken. Treffpunkt ist eine Kirche, eine Kapelle oder ein Flurkreuz. Nach einer Begrüßung an der 1. Station pilgern wir mit verschiedenen Stationen den Rosenkranz betend zum Ziel. Mit dem eucharistischen Segen endet die Wallfahrt. Anschließend findet bei Kaffee und Kuchen oder Brotzeit der gemütliche Teil statt. Die Teilnehmerzahl beträgt ca. 80 – 100 Personen.
Das Vorstandsteam:
Hildegard Bayer, Vorsitzende; Roswitha Dumrauf, Kassier; Gertrud Knorz, Schriftführerin
Kreis Miltenberg
Der KLB im Kreis Miltenberg gehören ca. 50 Mitglieder an. Es gibt keine offiziellen Ortsgruppen, aber die meisten Aktiven sind in Eisenbach, Heppdiel und Weckbach.
Unsere Schwerpunkte:
- Jährlicher Besinnungstag, Beten des Kreuzweges in der Flur sowie Maiandacht in der Maria Schnee-Kapelle in Röllbach
- "Aktion Kräuterbüschel": Kräuter sammeln mit dem Misssionsverein, Kräutersträuße binden, Kräuterweihe und Verkauf zugunsten unserer Partner im Senegal
- Info- und Erlebnisfahrten sowie Wallfahrten (besonders Flüeli) und Feier des Wendelinustages
Das Vorstandsteam:
1. Vorsitzende: Giesela Fuchs und Burkhard Rüth
2. Vorsitzende: Rosalinde Breitenbach und Paul Marquart
Weitere Vorstandsmitglieder: Heinz Gehrig, Inge Ott, Heinz Braunwarth und Hildegard Breitenbach
Kontakt:
Giesela Fuchs
Am Osthang 6, 63785 Obernburg
Telefon: 06022/31424
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Kreis Rhön-Grabfeld
Unsere Schwerpunkte:
Die Frauenfrühstücke, die vorwiegend in Großeibstadt, Großbardorf, Sulzfeld und Obereßfeld stattfinden, erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit und gehören als fester Bestandteil zu unseren Angeboten.
Alljährlich am 15. August findet die Kräuterweihe und eine kleine Wallfahrt statt. Wir treffen uns am Brügel in Bad Königshofen und gehen dann zur Wallfahrtskirche nach Ipthausen, wo wir gemeinsam einen Gottesdienst feiern. Dort werden dann Kräuterbüschel gegen eine Spende abgegeben. Das Geld ist für unsere Partner im Senegal gedacht.
Auch unser Friedensgebet ist uns sehr wichtig. Es findet immer im Oktober statt. Wir treffen uns in Wülfershausen und gehen zum Findelberg nach Saal an der Saale.
Das Vorstandsteam:
Erich Hemmert, Marianne Benkert, Helene Haßmüller, Emmi Spall, Regina Ruck, Otto Ortlauf
Kreis Würzburg
Das ist uns wichtig:
Veranstaltungen für unsere Mitglieder anbieten; zusammen in unserer Kreisgemeinschaft unseren Glauben leben und gestalten; Themen zum Miteinander im Dorf aufgreifen, z.B. die Kirche im Dorf, die Landwirtschaft, Bräuche im Jahreskreislauf und das Miteinander der Generationen im Dorf; unseren Patron Niklaus von Flüe als Friedensheiligen den Menschen nahe bringen; Interesse für unsere Partnerschaft mit der Diözese Kaolack im Senegal wecken und Begegnung hier und dort ermöglichen; die Zusammenarbeit mit den Ortsbäuerinnen.
Unsere Aktivitäten:
Frauenfrühstücke in verschiedenen Orten, Familientage in Kooperation mit dem Kreis Kitzingen, Angebote für trauernde Menschen: Gottesdienste und gemeinsame Wanderungen, Maiandacht abwechselnd in Hopferstadt und an der Kunigundenkapelle bei Burgerroth, meditative Andacht in der Nikolauskapelle in Gaukönigshofen, Treffen mit den Ortsbäuerinnen und Multiplikatorinnen zur Planung der Landfrauenbildungs- und -begegnungstage in Verbindung mit einem kulturellen Angebot, Kreisversammlung mit Themen wie: „Gentechnik und ihre möglichen Auswirkungen“, „Patentierung von Lebewesen“, „Ernährungskrise weltweit“, „Visionen von Flüeli“, Unterstützung von diözesanen Veranstaltungen, Wallfahrten nach Flüeli, Begegnungen mit Gästen aus dem Senegal
Das Vorstandsteam:
Berta Ländner-Mack und Maria Schmid, Prosselsheim
Christl Karl und Josef Leimig, Hopferstadt
Barbara Düchs, Gaurettersheim
Pfarrer Gregor Sauer, Aub
Ortsgruppe Euerfeld
Schwerpunkte
Es gibt vier mal jährlich im Pfarrheim ein Frauenfrühstück, bei dem jeweils bis zu 35 Frauen regelmäßig kommen und das ausgiebige Frühstück und die vielfältigen Vorträge genießen. Außerdem findet einmal jährlich ein Gottesdienst für Jubilare an der Kapelle statt, der immer sehr gut angenommen wird. Am 15. August werden im Wechsel mit dem Pfarrgemeinderat die von uns gesammelten Kräuter an der Kapelle bei einem Gottesdienst unter freiem Himmel gesegnet. Auch gibt es gemeinsame Bildungsfahrten, Landfrauenbildungstage, Weiberfasching, eine Maiandacht und die Herbergsuche im Advent. In der Fastenzeit werden Osterkerzen gebastelt, die für unsere Freunde im Senegal verkauft werden. Auch die Bruder-Klaus-Kapelle wird von der Ortsgruppe betreut. Für Besuchergruppen fungiert Familie Ländner-Mack Ansprechpartner. Sie kümmert sich auch um die Pflege des Geländes um die Kapelle sowie den Blumenschmuck.
Darüber hinaus hat die Landvolkgemeinschaft Euerfeld den Vorsitz beim Arbeitskreis der Vereinsvorstände inne.
Das Vorstandsteam
1. Vorsitzende: Claudia Mack und Otto Kram
weiter gehören dem Vorstand an: Werner Neubert und Constanze Söldner (2. Vorsitzende), Petra Gerhard (Kassierin), Walter Sauter (Schriftführer), sowie als Beisitzer*innen Birgit Heinrich, Helga Scheller, Gerd Schneider und Sandra Wilhelmi (fehlt auf dem Bild).
Auf den Seiten der KLB Euerfeld finden Sie aktuelle Veranstaktungshinweise und Berichte
Ortsgruppe Frankenwinheim
Ortsgruppe Frankenwinheim: Die Gemeinschaft fördern
In Frankenwinheim, einem 760-Einwohner-Ort im Steigerwaldvorland, ist noch Vieles vorhanden, was ein Dorf lebenswert macht: Landwirtschaft (u.a. acht Haupterwerbsbetriebe), Weinbau und Spargelanbau prägen das Landschaftsbild. Verschiedene Firmen des Handwerks und der Dienstleistung sorgen für Arbeit. Die Infrastruktur scheint zu stimmen: Bäcker, Metzger und ein Lebensmittelgeschäft bieten ihre Waren an, auch eine Bank hat noch ihren Schalter geöffnet. Und eine Gaststätte ist gut in das örtliche Geschehen eingebunden.
Die Gemeinschaft wird in Frankenwinheim groß geschrieben. Das zeigt sich an der Aktivität von über 10 Vereinen, aber auch ganz allgemein am Engagement für den Ort: Zum Beispiel sind Landwirte in der Landschafts- und Wegepflege aktiv, pflanzen Sträucher und Bäume. Das ist nicht selbstverständlich. In anderen Orten werden diese Arbeiten von der Kommune übernommen.
Auch die KLB-Ortsgruppe, die hier vor fast 60 Jahren gegründet wurde, will Gemeinschaft fördern, im Dorf ganz allgemein, zwischen den Generationen und in verschiedenen Zielgruppen. Dies wird an ihren Angeboten deutlich, z.B. bei Frauenfrühstücken, Landfrauenbildungstagen, Männerwallfahrten und Familienwochenenden. Oder bei der Pflege von Traditionen wie dem Fastenessen, Andachten an Gründonnerstag und im Mai oder dem Binden und dem Verkauf von Kräuterbüscheln zu Mariä Himmelfahrt. Einer der Jahreshöhepunkte des Ortsgeschehens ist der von der KLB veranstaltete Weiberfasching, der auch Zuspruch aus Brünnstadt und Gerolzhofen erfährt. „Es ist das gute Gefühl, etwas zu einer Gemeinschaft beizutragen“, versucht Bettina Roth vom KLB-Vorstandsteam die Motivation vieler der ca. 50 Mitglieder zu erklären. Aber auch der Austausch untereinander sei wertvoll. „Manches wird eher ausgesprochen, wenn es von Frau zu Frau oder von Mann zu Mann passiert.“ Erlöse aus den verschiedenen Aktionen fließen u.a. in die Finanzierung des Begegnungszentrums.
Offensichtlich trägt der Gemeinsinn dazu bei, dass sich junge Leute entschließen, Frankenwinheim treu zu bleiben und hier ihren Lebensmittelpunkt einzurichten. Davon würde auch gerne die KLB profitieren. Kann sie doch neue Unterstützer*innen für ihre Arbeit immer gebrauchen. Eine andere Herausforderung betrifft die Terminierungen der Veranstaltungen: Tagsüber in der Woche werden zukünftig immer weniger Teilnehmer*innen zu gewinnen sein, weil diese ihrer Arbeit nachgehen. Es wird eine Verschiebung auf die Abende oder Wochenenden geben müssen. Silke Sendner vom Vorstandsteam liegt die Familienbildung besonders am Herzen. Sie wünscht sich mehr Unterstützung von Seiten der Diözese Würzburg: „Wenn die Diözese die Familienbildungsstätte in der Region schließt, fällt eine ganz wichtige Vernetzungsmöglichkeit für die Familien und für die ehrenamtlich Tätigen weg.“
Das Vorstandsteam
Hans Ebert, Dieter Niedermeyer, Silke Sendner, Cornelia Auer, Bettina Roth, Roswitha Keller, Bernhilde Ebert, Hannelore Vollmuth (Bild v.l.n.r.)
Ortsgruppe Gaurettersheim
Unsere Schwerpunkte:
Wir wollen offen sein für andere, aufeinander zugehen, neugierig sein auf fremde Kulturen, mit und für unsere Kinder die Zukunft unseres Dorfes im Blick haben.
Wir wollen unser religiöses Leben im Dorf besonders für Familien gestalten und Glauben in der Gemeinschaft erfahrbar machen, gerade im Hinblick auf die Ökumene, z.B. mit unserem Familienkreuzweg, dem „Sommersonnengottesdienst“ und dem Familiengottesdienst im Advent.
Ebenso wollen wir dazu beitragen, dass die Dorfgemeinschaft lebendiger wird und wir die Besonderheiten in unserem Dorf entdecken: Wir unternahmen einen Grenzgang und gestalteten die Dorfmitte. Wichtig ist für uns auch, mit den Kindern in und von der Natur zu lernen, z. B. mit Wald- und Kräuterwanderungen und aktiv dazu beizutragen, das Klima zu “fair-wandeln“, bei uns und weltweit.
Unsere Kontakte in den Senegal wecken das Interesse für andere Kulturen und machen es uns möglich zu erfahren, wie die Menschen dort leben. Mit unserer Kräuterbüschelaktion im August unterstützen wir das senegalesische Dorf Ngane.
Ansprechpartnerin für die Ortsgruppe: Barbara Düchs