Bitte unterstützen Sie unsere aktuelle Nothilfe für den Senegal
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Bitte unterstützen Sie unsere aktuelle Nothilfe für den Senegal
Von: Elisa Lauerer
Durch Missernten und die Covid-19 Pandemie sind in unserer Partnerdiözese Kaolack viele Menschen von einer Hungersnot bedroht. Wir wollen Menschen in 18 Gemeinden helfen.
Die "Nothilfe Senegal" reagiert auf einen aktuellen Hilferuf aus dem Senegal. Abbé Etienne Ndéné Ndong, Direktor des Diözesan-Caritasverbands Kaolack, schildert in einem vierseitigen Brief die verzweifelte Lage vieler Menschen in unserer Partnerdiözese. Betroffen sind insbesondere 250 arme Familien, denen Nahrungsmittel für den täglichen Bedarf fehlen. Zudem sollen in 18 Gemeinden Hilfsmaßnahmen eingeleitet werden, damit den Menschen dort Saatgut zur Verfügung gestellt werden kann. Bitte helfen Sie mit, die Not im Senegal zu lindern. Unser Spendenkonto finden Sie am Ende der Seite.
die letzte Regenzeit fiel im Senegal sehr schlecht aus, dadurch gab es in manchen Gebieten eine sehr geringe oder gar keine Ernte
arme Familien, die keine oder nur wenig finanzielle Rücklagen haben, sind jedoch auf die eigene Ernte angewiesen, sie können sich auf den Märkten nicht genügend Nahrungsmittel kaufen
deshalb fehlen ihnen bis zur nächsten Ernte Nahrungsmittel, Hunger droht
außerdem ist es den Familien in diesem Fall oft nicht möglich, ausreichend Saatgut für die nächste Anbauphase zurückzulegen, somit ist auch die nächste Ernte bedroht, ein Teufelskreis entsteht
diese schwierige Situation wird nun sehr verschärft durch die Covid-19 Pandemie
seit 24. März gilt auch im Senegal der Ausnahmezustand, die Bewegungsmöglichkeiten sind eingeschränkt, die Versorgungssituation auf den Märkten beginnt kritisch zu werden
die Einschränkungen erschweren es den Bauern und Bäuerinnen, die notwendigen Maßnahmen für die nächste Anbauphase zu ergreifen
der senegalesische Staat reagiert mit Unterstützungsmaßnahmen, so hat er z.B. eine große Menge von Nahrungsmitteln gekauft, um sie von Hunger bedrohten Familien zur Verfügung zu stellen
trotz aller Bemühungen sind diese Maßnahmen jedoch nicht ausreichend, nicht alle Familien werden davon erreicht
die Caritas Kaolack wird den bedürftigsten Familien in der Region der Diözese Kaolack für fünf Monate die notwendigsten Nahrungsmittel zur Verfügung stellen (vor allem Reis und Öl)
gleichzeitig sollen sie dabei unterstützt werden, die nächste Anbauphase beginnen zu können (Bereitstellung von Saatgut und anderen Betriebsmitteln)
begleitet wird diese Maßnahme durch Bildungs- und Beratungsangebote (zu den Themen Anbau- und Erntemöglichkeiten, Konservierung, Verbesserung der Lager- und Vorratshaltung, Bildung im finanziellen Bereich, gute Haushaltsführung ...)
außerdem sollen die Dorfgemeinschaften (mithilfe der gemeindlichen Caritas und der kirchlichen ländlichen Verbände, insbesondere der Senegalesischen Katholischen Landvolkbewegung MARCS) dabei unterstützt werden, geeignete gemeinschaftliche Lagerhallen für Getreide zu errichten (dies dient zum einen dazu, durch gute Lagerhaltung Notzeiten überstehen zu können, zum anderen, die eigene Ernte auf dem Markt nicht gleich verkaufen zu müssen, sondern auch in Zeiten des geringeren Lebensmittelangebotes zu einem angemessen fairen Preis anbieten zu können)
bei dieser dringend erforderlichen Nothilfe wollen wir unsere Partner, die Caritas Kaolack, unterstützen
insgesamt für diese Nothilfe veranschlagte Kosten: 33.236 €
Kosten im einzelnen: * Nahrungsmittelpakete für 250 besonders bedürftige arme Haushalte: 17.176 € * Transport der Lebensmittel zu den Familien: 534 € * Beratung und Bildungsmaßnahmen in 18 Gemeinden: 412 € * Unterstützung zum Bau von Lagerhallen in 18 Gemeinden: 6.870 € * Landwirtschaftliche Betriebsmittel (z.B. Saatgut) für die Familien in 18 Gemeinden: 8.244 €